
Das Feld wird kleiner, die Spiele immer enger. So wurden am heutigen Freitag – dem Viertelfinaltag – gleich vier der acht Einzel im dritten Satz entschieden. Zum Glück blieb es weitestgehend trocken, sodass die acht Doppel auch noch gespielt werden konnten. Den Halbfinals steht morgen also nichts mehr im Wege.
Dort steht auch der Franzose Arthur Gea. Die Nr. 12 der Welt geht als vermeintlicher Favorit ins Rennen. Seinen Gegner Federico Bondioli sollte er allerdings nicht unterschätzen. Der Italiener ist in der Rangliste zwar „nur“ die Nr. 30, hat aber schon einige Hochkaräter aus dem Turnier geworfen. Eine Partie, die man durchaus als vorgezogenes Finale bezeichnen kann. Neben Gea steht noch ein weiterer Franzose unter den letzten Vier: Paul Barbier Gazeu. Er trifft auf die wohl größte Überraschung des Turniers, den Schweden Sebastian Eriksson. Der 17-jährige Schwede hat sich von der Quali sensationell bis ins Halbfinale gespielt. Schafft er jetzt auch noch den großen Coup? Wir sind gespannt.
Auch bei den Juniorinnen bahnt sich eine Favoritin an. Die Slowakin Nina Vargova hat sich, nicht immer souverän, aber doch immer hochverdient bis ins Halbfinale gespielt, trifft dort auf die Tschechin Laura Samsonova – sicherlich das Topspiel bei den Damen am Samstag. Auf der anderen Seite des Tableaus hat es eine weitere Qualifikantin ins Halbfinale geschafft. Die erst 15-jährige Spanierin Charo Esquiva Banuls trifft auf Ela Nala Milic aus Slowenien.
Die nächsten zwei Tage werden in jedem Fall noch mal hochspannend. Das Highlight folgt dann am Sonntag. Denn die Einzelfinals auf dem Fraport Court werden live auf OF-TV – dem Regionalsender auf Magenta TV – in über vier Millionen deutsche Haushalte übertragen. Gestreamt werden die Finals gleichzeitig auch auf dem YouTube-Channel des TV-Senders – mit deutschem und englischem Kommentar.